Baabe – Das Tor zur Halbinsel Mönchgut
Zwischen Sellin und Göhren im Südosten der Insel liegt der Ort Baabe. Direkt am Mönchgraben gelegen, markiert das ehemalige Fischerdorf und heutige Ostseebad den Übergang zwischen der Halbinsel Mönchgut und dem Rest der Insel Rügen. Aus Richtung Sellin kommend macht ein hölzernes Mönchguttor seit 2002 darauf aufmerksam und begrüßt die Gäste.
Baabe wurde Mitte des 13. Jahrhunderts erstmals urkundlich erwähnt und gehörte zum Grundbesitz des Zisterzienserkloster Eldena in der Nähe von Greifswald. Der Ort war lange bäuerlich geprägt, ehe er sich für den Fremdenverkehr öffnete. 1895 kam der Tourismus in Baabe auf und ein erster Badestrand mit Steg und Umkleiden wurde erbaut.
Seine Blütezeit erlebte Baabe zu Beginn des 20. Jahrhunderts. Zu dieser Zeit entstand auch die prächtige Allee, die als Boulevard in der Strandstraße dient. Sie begeistert Besucher noch heute und lädt zum Flanieren ein.
Kilometerlanger Sandstrand lädt in Baabe zum Entspannen ein
Natürlich gilt aber vor allem der etwa 5 Kilometer lange, weiße Sandstrand und die Ostsee als Highlight von Baabe. Besucher können sich beim Sonnenbaden entspannen, sich in die Wellen schmeißen oder beim Wassersport verausgaben. Doch auch für Strandspaziergänge, sowohl in Richtung Göhren als auch in Richtung Sellin, ist der Ort wunderbar geeignet. Der Blick auf das weite Meer und die Seebrücken der beiden Orte ist einfach Urlaub pur.
Der historische Ortskern und die Reetdachhäuser machen die besondere Atmosphäre von Baabe perfekt. Wiederholt wurde es zum schönsten Kur- und Erholungsort auf Rügen gewählt und gilt für manche als der schönste Ort der Insel. Mit dem Rasenden Roland lassen sich weitere Ziele auf Rügen bequem entdecken.
Weitere Sehenswürdigkeiten in Baabe
- Bäderarchitektur und Fischerhäuser
- Mönchguter Küstenfischermuseum
- Dorfkirche
- Fähre Moritzdorf
Alle Fakten im Überblick
PLZ: 18586
Einwohner: 400
Fläche: 2,26 km2
Besonderheit: mehrfach als schönster Kur- und Erholungsort Rügens ausgezeichnet